21. und 22. Spieltag

KSK Oldenburg beendet Saison auf Tabellenplatz 7

Am 23. und 24. März beendeten die Kegler des KSK Oldenburg Ihre Saison in der 1. Bundesliga mit zwei Heimspielen. Am Samstag reisten die Gegner der „Rivalen Hannover“ an und am Sonntag kam der Besuch aus Hamburg, vom „SKV Bergedorf“.

 

Zunächst galt es am Samstag die Hannoveraner nicht zu unterschätzen. In den vergangenen Jahren hatte sich das Team auf den Oldenburger Bahnen nie schlecht verkauft, weshalb es das oberste Ziel der Oldenburger war, einen Punkteverlust zu vermeiden. Am Ende siegte der KSK Oldenburg auch mit 32 Holz. Der Zusatzpunkt ging jedoch nach Hannover. Der Endstand lautete 2:1 für Oldenburg.

 

Am Sonntag hatten die Oldenburger einen klaren Heimvorteil. Die angereisten Sportler vom Aufsteiger SKV Bergedorf taten sich sehr schwer mit den Oldenburger Bahnen. So verblieben schließlich nach einem 159 Holz Sieg alle 3 Punkte in Oldenburg. Somit beendet der KSK Oldenburg seine Saison auf Platz 7 der Tabelle.

 

Die Mannschaft zeigte sich im Hinblick auf mehrere verletzungsbedingte Ausfälle und dem hierdurch dünnen Kader zufrieden mit der Platzierung. Nationalspieler Marc Stender betonte jedoch, dass der KSK Oldenburg gerade bei den Auswärtsspielen viele Zusatzpunkte knapp liegen gelassen hat. Das habe der Mannschaft zwar viel Selbstvertrauen gegeben, weil man bei den Gegnern Ausrufezeichen setzen konnte, jedoch fehlten am Ende immer entscheidende Hölzer zum Zusatzpunkt.

 

Die Erfahrungen dieser Saison stärken die Mannschaft dahingehend in Zukunft mit noch mehr Selbstbewusstsein aufzutreten.

15. und 16. Spieltag:

Bundesligakegler mit Licht und Schatten

Am vergangenen Wochenende waren die Bundesligakegler des KSK Oldenburg in Brandenburg unterwegs und kehrten ein bei den Mannschaften der SG Michendorf/Seddin und dem SV 90 Fehrbellin.

 

Das Spiel am Samstag gegen die SG Michendorf/Seddin zeigte, dass es in Brandenburg durchaus noch schöne und gepflegte Bundesligabahnen gibt. Hinzu kam ein sympathischer Gastgeber und ein Spielverlauf, der von vorne bis hinten große Spannung versprach.

 

Die Startachse der Oldenburger mit Marc Stender (925 Holz) und Axel Manteufel (903 Holz) machte gleich deutlich, dass den Oldenburgern diese Bahnanlage, was den zu spielenden Wurf angeht, entgegen kommen sollte. Auf Gastgeberseite spielte Christian Rosga (942 Holz) einen neuen Bahnrekord. Sein Mannschaftskamerad Norman Lorenz (904 Holz) übertrumpfte Axel Manteufel im letzten Wurf mit einer 9.

 

Die Mittelkette der Oldenburger mit Lars Boller (889 Holz) und Arnim Barkholtz (887 Holz) fand leider erst spät zu Ihrem Spiel. Es gelang Ihnen aber trotzdem zumindest René Lewin (881) der Heimmannschaft zu schlagen. Für Jan Haagen (907 Holz) und Jan Stender (914 Holz) in der Schlusskette galt es jetzt mind. das Ergebnis von 904 Holz aus der ersten Kette zu erreichen. Dies gelang beiden eindrucksvoll und Oldenburg erspielte sich damit den verdienten Zusatzpunkt. Das Spiel endete mit 2:1 Punkten, 5456:5425 Holz und 42:36 Punkten in der Unterwertung.

 

Am darauffolgenden Sonntag wussten alle Spieler des KSK Oldenburg was sie auf der Bahnanlage in Fehrbellin erwartet. Eine anspruchsvolle Bahn, die jedem Spieler eine bestimmte Wurfanlage abverlangt. Sollte es dem Spieler aber nicht möglich sein, einen solchen Wurf spielen zu können, wird man in Fehrbellin niemals auch nur ansatzweise am Ausgang der Spiele etwas beeinflussen können. Hinzu kommt, dass der SV 90 Fehrbellin als Deutscher Vizemeister, gespickt ist mit jungen aber trotzdem bereits sehr erfahrenen Spielern, welche den Kegelsport beherrschen. Dieses Auswärtsspiel endete für die Oldenburger mit der ungeliebten Höchststrafe von 3:0 Punkten, 5414:5212 Holz und 57:21 Punkten in der Unterwertung. Die Ergebnisse von Marc Stender (871 Holz), Lars Boller (874 Holz), Arnim Barkholtz (881 Holz), Nils Wieske (846 Holz), Jan Haagen (856 Holz) und Jan Stender (884 Holz) konnten sich zwar sehen lassen, ließen aber leider zu keinem Zeitpunkt des Spieles einen anderen Ausgang vermuten.

 

Am nächsten Punktspielwochenende des KSK Oldenburg trifft dieser zu Hause auf die Mannschaften SV Blau-Weiß 76 Stavenhagen und KV Hansa Stralsund. Hier gilt es einen mittleren Tabellenplatz in der 1. Bundesliga zu verteidigen.

 

7. und 8. Spieltag:

Bundesligakegler holen wiederholt wichtigen Zusatzpunkt

Die Herren-Bundesligamannschaft des KSK Oldenburg in Holstein reiste am siebten und achten Spieltag nach Hannover und Bergedorf. Bei Rivalen Hannover war man beim 13maligen Deutschen Meister zu Gast, während die letzten Punktspiele gegen den Aufsteiger SKV Bergedorf noch aus Zweitligazeiten herrührten. Mannschaftskapitän Lars Boller schätzte die Chancen auf einen oder gar mehrere Auswärtspunkte eher gering ein, dafür hatten die Rivalen in den letzten Jahren zu deutlich gewonnen. Was auf der eher unbekannten Bahn in Bergedorf möglich wäre, würde sich erst im Einkegeln am Sonntag zeigen.

 

Rivalen Hannover – KSK Oldenburg in Holstein  5448:5421  45:33   2:1

 

Mit dem Unentschieden am ersten Spieltag der Saison 2015/16 hatten die Oldenburger die Rivalen nachhaltig geschockt. Boten die Hausherren danach nicht nur immer die stärkste Mannschaft auf, sie spielten durchweg eines ihrer besten Heimspiele gegen danach chancenlose Oldenburger.

 

Sollte es an diesem Samstag wieder so laufen? Lars Boller spürte bereits im Einspielen ein leichtes Ziehen, und nach nur fünf Wurf „machte der Muskel zu“. Nils Wieske mußte bereits nach drei Minuten Spielzeit auf die Bahn. Aber er machte seine Sache durchaus ordentlich und verlor mit 895:909 Holz nur knapp gegen Routinier Michael Hanke auf Hannoveraner Seite. Jan Stender lieferte sich ein packendes Duell mit Robert Neumann, zog aber mit 906:915 knapp den kürzeren und wurde auch erst in den letzten Würfen von Michael Hanke überboten. 23 Holz Rückstand für Oldenburg nach der ersten von drei Touren. Kai Hahnefeld und Ellrik Freienberg traten gegen Arnim Barkholtz und Marc Stender an. Beide Oldenburger setzten ihre Gegner von Beginn an unter Druck! Marc Stender erkegelte das Tageshöchstergebnis mit sage und schreibe 922 Holz! Sein Gegner Freienberg ließ sich davon ein wenig beeindrucken und konnte mit 902 Holz das vorgelegte Ergebnis von Jan Stender nicht toppen. Kai Hahnefeld blieb bei 899 Holz stehen und wurde von Arnim Barkholtz mit 908 Holz überboten. Plötzlich führten die Oldenburger mit sechs Holz in fremder Halle! Wieder begann die Rechnerei um den heißbegehrten Zusatzpunkt. „900 reicht“ hieß die Devise für die Oldenburger Schlußachse, die mit Axel Manteufel und Jan Haagen gegen Christian Spyra und Sven Wüllner ins Rennen ging. An einen Sieg glaubte keiner, dafür sollten die „alten Hasen“ ihre Heimbahnen zu gut spielen. Fehlwürfe vermeiden, Holz um Holz sammeln und die 899 aus der Mitte knacken. Toller Ansatz, aber nach der ersten Bahn quasi schon erledigt, so schien es. Nach durchwachsenem Spiel schaffte Axel Manteufel mit 892 Holz die Vorgabe fast, und nach einem völlig verkorksten ersten Ansatz, aber tollem Endspurt blieb Jan Haagen bei 898 Holz hängen. Damit sollte der Zusatzpunkt aus eigener Kraft nicht mehr zu gewinnen sein. Alles schaute gebannt auf die Ergebnisse der Rivalen. Sven Wüllner spielte gewohnt souverän, erzielte mit 918 Holz zwar das beste Hannoveraner Ergebnis, scheiterte aber am herausragenden Ergebnis von Marc Stender. Würde der Zusatzpunktgewinn doch gelingen? Christian Spyra spielte gut, tat sich aber in den entscheidenden Phasen schwer. Für einen 3:0 Sieg mußte er die 908 Holz von Arnim Barkholtz überbieten. Stille bei den Hannoveraner Spielern und Fans, frenetische Anfeuerungen auf Oldenburger Seite – Holz um Holz, Wurf um Wurf. Ein fulminanter Endspurt mit einem 80er Durchgang sollte dennoch nicht reichen – 905 Holz waren zuwenig! Mit 5448:5421 Holz gewannen die Rivalen zwar erwartungsgemäß das Spiel, aber 33 Zähler in der Zusatzpunktwertung bescherten den Oldenburgern den ersehnten zweiten Auswärtspunkt in dieser Saison!

 

SKV Bergedorf – KSK Oldenburg in Holstein  5362:5297  47:31   3:0

 

Nach dem Einspielen auf den Bahnen im Holstenhof war klar: in Bergedorf hängen die Trauben sehr hoch. Ernüchtert vom anspruchsvollen Lauf der Bahnen stellte Teamchef Boller um. In der Vorderachse spielten Nils Wieske und Axel Manteufel unauffällige 878 bzw 874 Holz. Der Bergedorfer Carsten Bryde zeigte mit 919 Holz, was dennoch möglich war. Michael Lüth hielt sich mit 884 Holz deutlich gegenüber dem Vortag zurück, überbot aber beide Oldenburger mühelos. Die Mittelachse mit Marc Stender (879:899 gegen Marc Berger) und Jan Haagen (878:894 gegen Joachim Kott) hielten sich ähnlich zurück, so dass alle vier Bergedorfer Kegler bessere Ergebnisse erzielt hatten als die Oldenburger und den SKV mit 87 Holz in Führung brachten. Sollte die Schlußachse ähnlich untergehen? Oder würden Arnim Barkholtz und Jan Stender die Höchststrafe, dass alle sechs Heimspieler besser kegeln als die Oldenburger Gäste, verhindern können? Beide begannen ordentlich und konnten sich im Laufe des Spiels von ihren Gegnern Jürgen Böttcher und Heiko Titze Holz um Holz absetzen. Auf der letzten Bahn begann plötzlich das Rechnen – würde es sogar für den Zusatzpunkt reichen? Das Maß aller Dinge waren nun die 884 Holz von Michael Lüth aus der Vorderachse. Sowohl Jan Stender mit 902 Holz als auch Arnim Barkholtz mit 886 Holz knackten die Vorgabe! Jürgen Böttcher ließ sich von der Rechnerei offenbar irritieren und scheiterte mit 877 Holz sogar an drei weiteren Oldenburger Ergebnissen. Damit sollte das Einzelergebnis von Heiko Titze über 3:0 oder 2:1 entscheiden. Mit 889 Holz überbot er Arnims Ergebnis knapp, sicherte damit aber nicht nur den Sieg mit 5362:5297 Holz, sondern knapp auch den Zusatzpunkt mit 47:31 für die Gastgeber. 32 Zähler hätten den Oldenburgern zum zweiten Punktgewinn an diesem Wochenende gereicht.

 

Nach acht der 22 Saisonspiele belegt der KSK Oldenburg in der Zwölfer-Tabelle der 1. Bundesliga hinter SV Fehrbellin, ETV Kiel und der SG Union Oberschöneweide Platz vier mit 13:11 Punkten.

3. und 4. Spieltag:

Bundesligakegler ergattern Punkt in der Ferne

Bei seinen ersten Auswärtsspielen der Saison 2018/19 konnte der KSK Oldenburg auswärts direkt einen wichtigen Punkt mit auf die Heimreise nehmen.

 

Am Samstag mussten die Bundesligakegler in der Hansestadt Stralsund alle drei Punkte dem Gegner überlassen. Auch wenn der Zusatzpunkt in greifbarer Nähe schien, war das Punktekonto nach dem Samstag trotz geschlossener Mannschaftsleistung noch leer. Das Spiel, welches bis zur letzten Kugel für alle Zuschauer und mitgereisten Fans spannend war, endete mit 5373:5327 Holz. Bester Einzelspieler auf Seiten der Oldenburger in diesem Spiel war der frischgebackene Nationalspieler Jan Stender mit 898 Holz.

 

Am darauffolgenden Tag lautete die Marschroute des Mannschaftsführers Lars Boller, mindestens einen Punkt auf die Heimreise mitzunehmen Der Gastgeber SV Blau Weiß Stavenhagen überließ am Vortag alle drei Punkte dem Gegner, sodass sich die Oldenburger hier viel ausrechneten. Das Spiel war von Beginn an sehr spannend und ereignisreich. Die Oldenburger erspielten sich bis 120 Wurf vor Schluss eine 28-Holz Führung und der „Dreier“ war in greifbarer Nähe. Doch diese Hoffnung wurde vom Tageshöchstholzspielenden Stavenhagener Klaus Wermann, der an diesem Tag einen neuen Bahnrekord erkegelte, zu nichte gemacht. Mit seinen 921 Holz konnten die Gastgeber den Rückstand noch in einen 15 Holz Vorsprung umwandeln. Doch der wichtige Zusatzpunkt konnte ergattert werden und das Spiel endete somit mit 2:1. Tagesbester bei den Oldenburgern war wieder Jan Stander mit 900 Holz.

 

Am 13. Und 14. Oktober bestreiten die KSK Kegler ihre nächsten Heimspiele dieser Saison gegen die Mannschaften aus Seedorf (13. Oktober um 13:00 Uhr) und Schwerin (14. Oktober um 10:00 Uhr). Über Zuschauer würde sich die Mannschaft freuen und der Eintritt ist wie immer frei.

1. und 2. Spieltag:

Bundesligakegler starten in die neue Saison mit zwei Heimsiegen!

Am 15. und 16. September startete die 1. Herrenmannschaft des Oldenburger Kegler- und Bowlervereins von 1926 e.V. in ihre vierte Saison in der 1. Bundesliga des Sportkegelns.

 

Die Saisonvorbereitung verlief durchwachsen, da die Mannschaft mehrere verletzungsbedingte Teilausfälle verkraften muss und bis auf weiteres auch noch nicht feststeht, wann der gesamte Kader wieder zur Verfügung steht.

 

Der Saisonstart war dennoch erfreulich, denn beide Spiele wurden gewonnen.

 

Am Samstag den 15. September um 13:00 Uhr empfing der KSK Oldenburg den Aufsteiger der SG Michendorf/Seddin auf Ihren Heimbahnen im Kegel- und Bowlingcenter in Oldenburg.

 

Der neue Mannschaftskapitän Lars Boller musste die Mannschaft gegenüber der letzten Saison zwangsweise umstellen und so starteten Jan Stender und Nils Wieske in der ersten Kette. Jan (902 Holz) konnte die Trainingsergebnisse bestätigen, wogegen Nils (870 Holz) an diesem Tag leider zu keinem Zeitpunkt zu seinem gewohnten Spiel fand. Dennoch wurde ein Holzvorsprung von neun Holz herausgespielt. Die Mittelkette mit Arnim Barkholtz (909 Holz) und Lars Boller (888 Holz) baute den Holzvorsprung weiter aus und stellte die Weichen auf Sieg. Die Schlusstour mit Jan Haagen (873 Holz) und Marc Stender (907) lies am Spielgewinn keine Zweifel mehr aufkommen. Das Spiel endete mit einem Ergebnis von 5349:5226 Holz und einer Zusatzpunktwertung von 49:29. Somit lautete das Endergebnis 3:0 für den KSK Oldenburg.

 

Das Sonntagsspiel am 16. September um 10:00 Uhr verlief spannender als gewünscht. Der deutsche Vizemeister SV 90 Fehrbellin reiste Sonntags hochmotiviert nach Oldenburg. Hatte man am Vortag doch bereits den wichtigen Zusatzpunkt beim Deutschen Meister aus Kiel errungen. Entsprechend stark begann das Team aus Brandenburg in der Startachse. Die Anstarter auf Oldenburger Seite Jan Stender (895 Holz) und der stark spielende Jörg Vogelmann (907 Holz) hatten große Mühe die Gegner in Schach zu halten. Daher reichte es auch nur zu einem zwei Holz Vorsprung. Die Mittelkette mit Arnim Barkholtz (898 Holz) und Lars Boller (876 Holz) konnte das Spiel auf Grund stark spielender Gäste nicht entscheidend zu Gunsten der Oldenburger beeinflussen. Vor der letzten Kette hatten die Oldenburger nur noch ein Holz Vorsprung vor Ihrem Gegner. Jan Haagen (880 Holz) und Marc Stender (897) gelang es, sich Wurf für Wurf ein paar Hölzer abzusetzen. Am Ende ging dieser hochspannende Wettkampf mit einem Endergebnis von 5352:5340 Holz zu Ende und der KSK Oldenburg gewann dieses wichtige Spiel mit 12 Holz Vorsprung. Die Zusatzpunktwertung ergab einen Endstand von 40:38. Damit hatten die Sportfreunde aus Fehrbellin verdienterweise doch noch einen Punkt aus Oldenburg entführen können und das Spiel endete 2:1.

 

Die Mannschaft wird jetzt weiterhin fleißig trainieren, um Ihre Leistungen zu stabilisieren. Am 29./30.09.18 stehen die ersten Auswärtsspiele dieser Saison in Stralsund und Stavenhagen auf dem Plan. Auch hier möchte man wie in den Vorjahren auf Punktejagt gehen.